Bin auf Burg Rabenstein ab Donnerstag - Sonntag Abend. Ach da fällt mir ein, ich weiß nicht ob ich's zum Zocken schaffe. Wir müssen vertragsrechtlich bis 18.00 Uhr bleiben.
Berion nickte. "Gut. Setz dich zu mir." Berion kniete sich wieder hin und wartete darauf, dass Gwilieth seinen Beispiel folgte. Als sie Platz genommen hatte begann er zu erzählen ...
...DIESER THREAD ENDET HIER, DER RESTLICHE PLOTSTRANG WIRD VIA PN GESPIELT...
Berion sah sie fest an. "Um ein Wächter zu werden musst du lernen den Strom zu nutzen. Der Strom ist wunderbar und furchterregend zugleich. Er ist Wissen und Macht, er ist Zeit und Raum. Er ist Leben und Tod. Er ist Wiege und Gefahr. Wenn du ihn im Geiste durchschritten hast bis an die Tore Arvanaith's wirst du vor Shevarash stehen. Dort wirst du den Pakt schließen. Dort entscheidet sich was du sein willst. Eine Elbe oder eine Wächterin. Schließt du den Pakt bist du an ihn gebunden bis deine Zeit in dieser Welt endet. Bis dahin wird aber noch Zeit vergehen, denn den Weg nach Arvnaith wirst du selber finden müssen. Ich kann dir nur bei einer Sache helfen. Wenn du willst werde ich dir zeigen wie es geht. Wie man das Tor in den Strom öffnet. Von dort an wirst du alleine gehen müssen. Du wirst viel meditieren müssen manchmal dauert es Wochen, manchmal Jahre bis man den Weg kennt. Du kannst immer meditieren. Üben und lernen. Auf deinen Reisen genauso wie hier zu Hause. Nur eines ist wichtig. mache Pausen zwischen deinen Geistwanderungen im Strom. Verliere dich nicht in ihm." Er öffnete fragend die Arme. "Soll ich dir zeigen wie man meditiert Gwilieth?"
Berion nickte und reichte ihr ein versiegeltes Schriftstück. "Wir wollen, dass du nochmals naco Lolindir reist. Wir müssen uns mit diesem Land mehr vertraut machen. Mit wem handeln sie? Was sind ihre Verbündeten, ihre Feinde?" Berion strich ein wenig Schnee von seinem Mantel, der sich bei der Meditation dort gesammtel hatte. "Natürlich hätte dir diese Befehle auch wer anders bringen können, aber um ehrlich zu sein wollte ich dich noch aus einem weiteren Grund sprechen. Du hast vor einiger Zeit mal gesagt, dass du den Weg der Tirn beschreiten willst. Ist dem immer noch so?"
"Ah Gwilieth. Da bist du ja." Berion's Stimme war fest und bestimmt. Kein Zweifel er hatte sie kommen hören. In einer grazilen Bewegung stand er auf und trat ihr entgegen. "Ich hoffe du konntest dich von deiner letzten Reise erholen. Wir sind dir für deine Aufzeichnungen sehr dankbar."
Es war kalt in Arniviam. Tyrwéum war fest überzogen von einer tiefen Schneedecke. Der Wald schlief. Berion atmete tief aus, sein Atem hinterließ kleine Wolken. Er liebte die Gärten im Winter. Schon im Sommer fand er es schön hier zu meditieren, aber im Winter hatte die Luft so etwas reines wie nur selten und die Stille der Welt half ihm seine Gedanken zu ordnen. Er atmete zweimal tief durch bevor er sich von der Meditation löste. Nach der Meditation, wenn er den Strom betreten hatte war er einige Herzschläge wie benommen. Er wollte noch einen Moment für sich haben um sich zu sammeln. Er hatte nach Gwilieth geschickt und wollte vollkommen bei Sinnen sein wenn sie eintraf. Dieses Gespräch war wichtig.
Berion und Ardis wechselten Blicke. "Ja das könnte es. Berion blickte Sayrin an. "Ich bin mir bei dir immer sicherer welchen Weg du wählen wirst Sayrin Naurloth. Dein Charakter lässt fast nichts anderes zu. Aber das wirst du selber noch heraus finden." "Und du Schwester tust gut daran dem Weg des Geistes zu folgen und zu planen. Das ist die Aufgabe unseres Weges. Vergiss das nie." Ardis schenke ihrer Schülerin ein Lächeln. "Die Aufgabe an sich das Ziel zu finden sollte nicht schwierig sein, alles andere ist offen und hängt von Kausalitäten ab, die schwer zu definieren sind.", Berion verschränkte die Arme und Ardis übernahm. "Die Sache ist die Sayrin. Auch wenn vieles nicht planbar ist kann es niemals schaden gewisse Faktoren zu kennen. Ich bin mir sicher, dass du die meisten Faktoren kennst was das Ziel angeht, aber weißt du sie auch zu deuten?" "Das wird deine Aufgabe sein Elethiel. Dafür begleitest du Sayrin. Es ist richtig, dass der ein oder andere Kampfzauber von nöten sein wird. Was aber ganz bestimmt nötig sein wird ist der Weg des Geistes. Um den mangel an Vorbereitung und Kenntnisstand beim Kampf mit Magie mache ich mir keine Sorgen. " Berions Blick traf Sayrin. Der Tirn lächelte kurz. "Also Sayrin, überlege kurz. Welche Faktoren kennst du und was sollte Elethiel wissen bevor ihr aufbrecht. Was denkst du über das Ziel."
Berion nickt, während sein Blick etwas hinter den beiden Elben fixiert. "Deswegen sind wir hier Sayrin. Darf ich euch Tirn Ardis vorstellen." Hinter den beiden Elben steht eine Elbe mit schwarzen Haaren, streng zu einem Knoten geflochten. "Sie war so freundlich für uns Aldrin ausfindig zu machen."
"Sayrin hat sich jüngst entschlossen dem Orden beizutreten. Sie ist sich nur noch nicht ganz darüber im Klaren welchen Weg sie zu beschreiten gedenkt. Und ich denke es wäre nicht schlecht wenn du dich zusammen mit einigen anderen Mitgliedern des Ordens ihrer Reise anschließen könntest."
Berion öffnet das Portal und ihr kommt in eine langezogenen Halle mit Tischen die seitlich an den Wänden stehen. Die Halle ist immer wieder von Türen durchbrochen, die seitlich in weitere Räume führen. Mehrere Elben in langen grau-weißen Roben blicken auf und werfen einen kurzen Blick auf die Neuankömmlinge. Dann wenden sie sich wieder ab und widmen sich ihren vorhergegangen Aufgaben. Berion geht geradewegs auf eine Elbe zu: "Sayrin. Dies hier ist Elethiel. Elethiel, das hier ist Sayrin."