Das klingt nach einer interessanten Geschichte und da du wohlbehalten vor mir stehts auch nach einem guten Ende. Ich gehe davon aus das zum Zeitpunkt eures Schiffbruchs Aldrin bei dir und Kendraya war, sowie Liu. Was war das für ein Kind und warum hat es euch angegriffen ? Waren es viele? Und wie konntet Ihr euch dagegen zur wehr setzen?
Nun, ich kenne das Land leider nur von unsrem kurzen Besuch gemeinsam. Sag, möchtest du mir von eurem gemeinsamen Ausflug ein wenig erzählen? Die Nacht läd zu interessanten Reiseanekdoten ein und müde bin ich noch nicht wirklich.
Seine Hand? Er hat mir leider nicht gesagt wie er dazu gekommen ist. Du hat erwähnt ihn letztens begegnet zu sein. Unter welchen Umständen war dies ganau? Wie war seine Verfassung und hatte er dort bereits diese Verletzung?
Das ist in der Tat ein vielleicht sehr tauglicher Ansatz. Er hat nach wie vor viele sehr positive Eigenschaften die einen Offizier des Ordens auszeichnen. Allerdings auch nach wie vor sein ungestüm und seine teilweise sehr übereilten, fast schon gefährlichen Entscheidungen. Er war eine gute kämpferische Unterstützung und ich bin mir persönlich sicher das er nichts tun würde das anderen Edhil beabsichtigt schaden könnte. Seine Magie unter Kontrolle- ich würde sagen begrenzt. Ich sah ihn Zauber wirken, im Kampf zum Beipiel, allerdings bei größerem Fokus würde ich es definitiv unkontrolliert nennen. Fast schon experimentell und sicherlich ein wenig gefährlich, zumindest für Ihn und seinen Körper. Die Macht des Stroms ist groß und ein direkter Zugriff kann denke ich die körperliche Befähigung des Nutzenden überschreiten wenn er zuviel zulässt. Ähnlich wenn ich dich, Schwester, mit Magie über das Maß überladen würde das dein Körper zu bündeln gewohnt ist. Ab einem bestimmten Punkt brennt die Kraft sich auf direkten Weg hinaus- durch die einzelnen Muskeln, Knochen und die Haut.
"Sie nennt sich Liu und ist wohl eine Kämpferin. Augenscheinlich handelt es sich eher um ein Zweckbündnisss und sie wirkte nicht so als hätte sie Interesse daran Aldrin für derartige Zwecke zu benutzen."
Nun, vom vergleich her eher eines Kindes das etwas neues für sich entdeckt hat und es noch nicht ganz versteht aber fasziniert davon ist. Sein ganzes Handeln stand, und das möchte ich ausdrücklich betonen , immer im besten Sinne mit den Prinzipien des Ordens. Allerdings habe ich ihn auch in einer Situation erlebt in der er -zumindest in der Theorie- fast schon Spaß daran gefunden zu haben schein Regeln zu verbiegen. Nicht für sich, für andere. Auch wenn das sicher kein neuer Zug an ihm ist. Ich habe ihn einmal ein wenig genauer bei der Untersuchung eines Schreines beobachtet. Er schien sich dem Strom ganz zu öffnen. Das gleiche geschah als er bei einer Heilung half. Er scheint keine komplette Kontrolle darüber gehabt zu haben.
"Schwierig. Also über diesen Trank kann ich dir so gut wie nichts sagen außer das die Alchimisten Thir Aslans damit an ihre Grenzen und darüber hinausgegangen sind. Dazu muss man auch sagen das der Trank nur einmalig für begrenzte Zeit wirkt, aber ja, ein Anfang. Aldrin.. weitaus schwieriger. Er hat sich mit einem Feenwesen angefreundet das ihn begleitet. Desweiteren weiß ich nicht ob es bewusste Absicht ist. Ich könnte mir vorstellen das er seine neu gewonnene Unabhängigkeit über die Maßen genießt.. aber ich glaube es nicht. Er hat außerdem die Macht des Stroms, wie mir scheint, noch nicht unter Kontrolle. In seinem Tun wirkte er Bestimmt aber aus magischer Sicht wie ein Kind. Sehr intuitiv.. ohne wirkliche Zielsetzung."
"Schwierig. Also über diesen Trank kann ich dir so gut wie nichts sagen außer das die Alchimisten Thir Aslans damit an ihre Grenzen und darüber hinausgegangen sind. Dazu muss man auch sagen das der Trank nur einmalig für begrenzte Zeit wirkt, aber ja, ein Anfang. Aldrin.. weitaus schwieriger. Er hat sich mit einem Feenwesen angefreundet das ihn begleitet. Desweiteren weiß ich nicht ob es bewusste Absicht ist. Ich könnte mir vorstellen das er seine neu gewonnene Unabhängigkeit über die Maßen genießt.. aber ich glaube es nicht. Er hat außerdem die Macht des Stroms, wie mir scheint, noch nicht unter Kontrolle. In seinem Tun wirkte er Bestimmt aber aus magischer Sicht wie ein Kind. Sehr intuitiv.. ohne wirkliche Zielsetzung."
"Nun, die Gelehrten des Landes haben einen Weg gefunden einen begrenzten Zeitraum vor der Seuche zu Schützen.. und zu unser aller Wohl stellte sich der Schutz als zuverlässig heraus. Es war ein Trank welchen wir einnehmen konnten. Damit waren wir gut gewappnet in dieses verdorbene Land vorzudringen" Sayrin verharrte einen Moment und schien etwas abzuschütteln."Es war grauenhaft Elethiel.. So viel Tod.. Grauenhaft..."
"Nun, wo soll ich anfangen. Ja, ich war lange Zeit nicht im Ordenshaus und ja, ich habe Aldrin getroffen. Meine Reise hat mich nach Thir Aslan geführt und damit verbunden bin ich auf Aldrin getroffen.Die Umstände... "Sie machte eine kurze Pause, als wollte sie die Worte in richtige Reihe bringen " Die Umstände machten es notwendig ihn für den Aufenthalt in Thir Aslan in Dienst des Ordens zu stellen was sich als interessant herausgestellt hat. Oh Elethiel , es ist dort so viel geschehen. Ich bin mehr oder minder durch Zufall auf einen Kult gestoßen der die schrecklichsten Dinge mit Kindern, Waisenkinder nennen die Edain jene ohne Eltern, angestellt haben. Sie haben sie gefangengehalten in Waisenhäusern und dort ihrem finsteren Herren geopfert. Es war grauenhaft. Dann führte der Weg weiter an die Kriegsfronten und die Eschmark.. Ich war dort sehr froh um Aldrins militärische und Taktische Unterstützung. Es schien ihm gut zu tun wieder eine Aufgabe zu haben. Alles in allem..war es wohl ein abwechlungsreicher Außeneinsatz. Und etwas das Berion sehr stark beunruhig zu haben scheint. Aldrin hat wohl irgendwie einen Weg gefunden de Strom zu öffnen und zu nutzen ohne von den Wächtern des Geistes dabei bemerkt worden zu sein. Das ist ungewöhnlich... und ein wenig beunruhigend. Allerdings halte ich Aldrin für kein Sichterheitsrisiko, zumindest rein intuitiv. Ich glaube nicht das er jemals etwas tun würde das anderen Elben als ihm Schaden würde. Und er war verletzt.. seine Hand scheint .. verbrannt oder ähnliches, eine Verletzung welche wie ich glaube nicht mit normalen Kraftaufwand zu heilen ist. Vieles Verstehe ich noch nicht wirklich. Es war eine anstrengende Zeit, die letzten Wochen. Ich bin froh wieder hier zu sein.
"Ja, ich war einige Zeit unterwegs, im Auftrag des Ordens. Ich war längere Zeit in Thir Aslan "Ein Schatten legt sich über Ihr Gesicht "und in der Eschmark. Ich habe Aldrin getroffen und einige alte Bekannte. Es war eine sehr aufregende Zeit, doch ich bin sehr froh wieder hier zu sein." Sie weist ins dunkle hinaus das an allen Seiten des weges von hell flackernden Laternen unterbrochen wurde. " Wollen wir ein Stück laufen?"
Elethiel sah das Sayrin noch die letzte Zeile überflog. Dann legte sie einen Finger zwischen die Seiten und sah nach oben. Ihre Mine erhellte sich als sie Elethiel erkannte. Sie legte das Buch achtlos mit den Rücken nach oben auf den Boden des Pavillons und erhob sich. "Mae Gowannen Meldis!" Ein Lächeln teilte ihre Lippen. Sie trat auf Elethiel zu und ergriff ihre beiden Hände. "Es tut gut dich zu sehen. Ich hatte daran gedacht dich zu besuchen aber wollte dich zu so später Stunde nicht mehr stören. Wie geht es dir?"
Schließlich erreichte Sayrin ein kleines Efeuberanktes Pavillon. Der Ausblick auf den See war grandios und das Mondlich wurde in tausend kleinen Wellen eingefangen. Sie nahm in den offenen halbrund Platz und zog ein Buch heraus. Die Kunst der Kriegsführung von einem großen Feldherren lange vor ihren Tagen. Das helle Licht des Mondes beschien die Seiten des Buches gerade so das sie Mühelos lesen konnte. Sie wollte vielleicht einige praktische Übungen umsetzen... die Nacht lud nicht wirklich zum Schlaf ein.
Einige Stunden später sah die Elbe von ihren Dokumenten auf. Das Zimmer war warm und stickig. Sie öffnete die Fenster und tat einige Dinge die sie von der ach so lästigen Arbeit ablenken sollte. Schließlich zog sie sich ein Paar leichte Schnürschuhe an und verlies das Zimmer duch die angelehnte Türe. Die Nacht war viel zu schön und lau um sie in einem engen Zimmer zu verbringen.
Die Elbe erhob sich und mit einer letzten höflichen Verabschiedung verlies sie die Runde. An den Bericht wollte sie sich morgen machen. Was sie im Moment brauchte war Ruhe und ein wenig Zerstreuung. Sie hatte das Gefühl das ihr der Gestank der Eschmark anhaftete wie etwas verdorbenes, unreines das sie nicht abwaschen konnte. Sie lief den Hain entlang bis hin zu dem großen See im Herzen des Parks der Tirith Edhil. Es war recht ruhig, nur einzelne kreuzten Ihren Weg den sie mit langsamen Schritten nahm. Am See angekommen streifte sie Ihre Kleidung bis auf ein dünnes Hemd ab,legte das Kettengeschmeide um ihre Stirn ab und nahm mit kraftvollen Schritten Anlauf und tauchte in das klare Wasser des von der Sonne aufgewärmten Sees. Das Wasser half ihr Abstand zu nehmen und Ihre Gedanken zu orndnen. Sie schwamm fast eine Stunde lang bevor sie auf der Insel im Herzen des Sees an das sandige Ufer ging und dort den warmen Wind genoss und das Sonnenlicht auf ihrer Haut. Zuhause.. es war Zeit geworden hier wieder anzukommen. Sie verbrachte den Nachmittag meditierend im Schatten der Bäume der Insel bevor sie in der Abendsonne den Weg wieder zurück nahm um zu ihren Gemächern zurück zu kehren um sich nun doch an den Bericht zu setzen den sie so pflichtschuldig vertösten wollte. Wenn der morgige Tag es noch erlaubte wollte sie Gwilieth und Elethiel einen Besuch abstatten und hören wie es ihren beiden Freundinen ging.
Die Elbe legt die Stirn in Falten. "Verzeiht, doch unterscheidet sich meine Art Magie zu wirken ein wenig von der Aldrins. Für mich schien es bislang so das er jedes mal wenn er einen Zauber wirkte direkten Zugriff auf den Strom nahm. So erklärte er es auch.In einer Situation bin ich mir recht sicher das er das direkt tat. Er Meditierte intensiv vor einem Schrein. Ob er dabei den Strom öffnete oder nicht kann ich nicht beurteilen. Seine Magie ist den Seldarin näher als meine und viele Dinge kann ich nicht genau erkennen. Also kann ich keine absolute Aussage diesbezüglich treffen, ich hoffe ihr versteht dies."
"Da Aldrin ein durch die Seldarin berufener Tirn ist hat er dies wohl getan, ja.Er hat gewirkt mit der Kraft des Stroms, auch wenn er damit noch etwas unbeholfen wirkt."
Die Elbe straffte ihre Haltung und begann mit dem Bericht. Dabei lies sie weder das wirken der Anhänger der verfehmten Götter noch ihre Begegnung mit Aldrin aus.Auch den Vorstoß in die Eschmark fasste sie präzise zusammen und bemühte sich dabei jede emotionale Wertung außzuklammern und sich hauptsächlich auf die Fakten zu berufen.Ihren Bericht beendete sie mit dem unverbindlichen Vorschlag Thir Aslan ein oder zwei gelehrte der Eldarin zu entsenden das es offensichtlich möglich war ein Gegenmittel gegen die Eschmark zu entwickeln und somit dieses gegen aller Natur stehende Land reinigen zu können.
Sayrin verneigt sich vor den Anwesenden. "Mae govannen gwedeir a gwethil.I´nalad an Seldarin glâno o-le. Sayrin Naurloth im eneth nin." Danach lässt sie sich am gewiesenen Platz nieder.
Mit einem entspannten Lächeln nickt Sayrin dem Krieger zu und folgt ihm auf seinem Weg. Die Reise nach Thir Aslan war anders verlaufen als gedacht, dennoch war sie zu einem wie sie fand zufriedenstellenden Ende gekommen. Sie hoffte das der Rest der Tirn das ebenfalls so sehen würden. Dies war ihre erste wirklich selbstständige Mission gewesen.