"Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber könntet ihr mir etwas mehr darüber erzählen was uns dort erwartet? Ich würde mich gerne gezielt vorbereiten...Wie notwendig dies ist, diese Erfahrung konnte ich auf meiner ersten Reise mit dem Orden bereits machen. Es wäre mir unangenehm durch mangelnde Planung eine Mission zu gefährden."

Sayrin seufzt innerlich. Planung und Organisation... das konnte durchaus interessant werden. Mit einem Zug um den Mund den gute Freunde ihr als zynisch ausgelegt hätten blickt sie Eleneth an."Nun... es ist immer gut um die Grundlagen der Heilung zu wissen. Auch der ein oder andere Kampfzauber könnte sich als nützlich erweisen. Ebenso ein ausgeprägtes Verständniss für die Wahl der richtigen Worte wenn es um diplomatische.. und undiplomatische Verhandlungen geht. Auch eine Waffe führen zu können, die Sterne richtig zu deuten und immer alle Karten der Landes in dem man sich gerade aufhält können helfen. Die Sache, gwathel, ist die. Manche Dinge lassen sich planen, die meisten" ihre rechte Hand wandert einen kurzen Augenblick an ihren Unterarm "jedoch nicht.

(Von Sarah, ausloggen vergessen)

"Das ist natürlich richtig, verzeih' mir mein Nachfragen." antwortet Elethiel mit einem Nicken. "Es wäre nur interessant zu wissen, welche Aufgaben wir dort zu erledigen haben oder ob uns spezielle... Probleme erwarten werden... In diesem Fall... würde ich mich einfach vorher schon nach ebenso speziellen Lösungsmöglichkeiten erkundigen, denn das letzte Mal wäre es sinnvoll gewesen...irgendwo habe ich etwas darüber...ich werde...Kampfzauber, natürlich..."

Elethiels Stimme wurde leiser, ich Blick wandte sich nach innen, sie schien mehrere Gedanken gleichzeitig zu verfolgen. Nach einigen Momenten schüttelte sie energisch den Kopf, strich sich einige gelöste Haare aus dem Gesicht und sah wieder auf. "Oh, Verzeiht, ich bin wohl wirklich schon zu lange hier mit Schriftrollen und Ähnlichem beschäftigt. Eine veränderte Umgebung und neue Herausforderungen werden mir gut tun."

Die Elbe hoffte, dass sie bei ihrer neuen Bekannten und zukünftigen Reisegefährtin keinen allzu verwirrten Eindruck hinterlassen hatte, denn sie freute sich wirklich bereits auf die Zusammenarbeit. "Wenn wir es schaffen unsere gegensätzlichen Eigenschaften zu koordinieren, dann könnte diese Begegnung sicher zu einem Erfolg werden", dachte sie bei sich.

Berion und Ardis wechselten Blicke. "Ja das könnte es. Berion blickte Sayrin an. "Ich bin mir bei dir immer sicherer welchen Weg du wählen wirst Sayrin Naurloth. Dein Charakter lässt fast nichts anderes zu. Aber das wirst du selber noch heraus finden."
"Und du Schwester tust gut daran dem Weg des Geistes zu folgen und zu planen. Das ist die Aufgabe unseres Weges. Vergiss das nie." Ardis schenke ihrer Schülerin ein Lächeln.
"Die Aufgabe an sich das Ziel zu finden sollte nicht schwierig sein, alles andere ist offen und hängt von Kausalitäten ab, die schwer zu definieren sind.", Berion verschränkte die Arme und Ardis übernahm. "Die Sache ist die Sayrin. Auch wenn vieles nicht planbar ist kann es niemals schaden gewisse Faktoren zu kennen. Ich bin mir sicher, dass du die meisten Faktoren kennst was das Ziel angeht, aber weißt du sie auch zu deuten?"
"Das wird deine Aufgabe sein Elethiel. Dafür begleitest du Sayrin. Es ist richtig, dass der ein oder andere Kampfzauber von nöten sein wird. Was aber ganz bestimmt nötig sein wird ist der Weg des Geistes. Um den mangel an Vorbereitung und Kenntnisstand beim Kampf mit Magie mache ich mir keine Sorgen. " Berions Blick traf Sayrin. Der Tirn lächelte kurz.
"Also Sayrin, überlege kurz. Welche Faktoren kennst du und was sollte Elethiel wissen bevor ihr aufbrecht. Was denkst du über das Ziel."

Erwartungsvoll wendet sich Elethiel Sayrin zu.

Sayrins Gestalt strafft sich und sie beginnt zusammenzufassen:" Bei Aldrin Tamarylvell handelt es sich um einen Tirn des Ordens der den Weg des Schwertes gewählt hat.In der Vergangenheit bin ich für eine lange Zeit mit ihm gereist und habe ihn dabei als zuverlässigen und sehr willensstarken Kämpfer kennengelernt der sowohl mit dem Schwert als auch mit Worten zu Veränderungen zum Wohle der Gemeinschaft beigetragen hat. Allerdings gab es einige komplizierte Verwicklungen bei welchen Aldrin seine Kompetenzen eingenwillig überschritten hat und so den Orden verlassen musste. Aldrin war in seiner Vergangenheit manchmal stürmisch und jähzornig doch mit seinem Schritt zum Wächter scheint er all das hinter sich gelassen zu haben. Allerdings trägt Aldrin den Keim einer Dämonenseele in sich welche bereits kleine Schwächen nutzen wird um einen Nährboden zu finden und so mit dem Körper und Geist des Trägers verschmelzen zu können.In Anbetracht Aldrins hervorragender Ausbildung wärde das fatal. Ich betone dabei allerdings das ich nicht glaube das Aldrin so etwas zulassen wird. Ich vermute er würde ehe den Tod, als eine solche Option wählen, sofern er eine freie Wahl hat. Durch die Entlassung aus den Ordensdiensten hat der Orden jegliche Gewalt über Aldrins Handlungsweise verloren. Daher ist momentan nicht absehbar ob er ein Sicherheitsrisiko darstellt oder nicht.An mir " sie verharrt einen kleinen Moment und ihr Blick fokosiert Eleneth" beziehungsweise an uns liegt nun dies herauszufinden und im Falle das er ein Sicherheitsrisiko geworden ist notwendige Maßnahmen zu ergreifen. Ich muss ebenfalls betonen das ich in dieser hinsicht keine absolut neutrale Betrachungsweise anführen kann da ich Aldrin nach wie vor als Freund betrachte der mir schon mehrfach auf die eine oder andere Weise das Leben gerettet hat. Ohne ihn würde ich kaum hier stehen, so wie ich bin. Also stelle auch ich in dieser Mission ein Sicherheitsrisiko dar da ich ein objektives Urteil über Aldrins Zustand nicht garantieren kann obgleich ich mich natürlich nach allen Kräften darum bemühen werde."

Elethiel überlegte einige Zeit lang bevor sie vorsichtig antwortete: "Und ich nehme an meine Aufgabe wird es sein, Anhaltspunkte für eine solche neutrale Beurteilung zu finden? Einmal angenommen wir finden Aldrin und es ist uns möglich, uns über seine Absichten und Pläne klarzuwerden, worin besteht dann unser Auftrag? Wie sollten wir in einer solchen Situation weiter verfahren?"

Die Magierin schwieg bedrückt. Sie war sich der Risiken dieser delikaten Mission bewusst und fürchtete ein wenig die Herausforderungen, die sie durch die Natur von Aldrins Situation auf sich zukommen sah.

Sayrin überlegt einen Moment lang. Die Anwesenheit einer Gelehrten des Weges des Geistes konnte tatsächlich von großer Hilfe sein. Das unbehagen der jungen Elbe spürend meint sie mit sanfter Stimme:
"Elethiel, dein Blick ist noch nicht durch vergangenes Geschehen getrübt, so wie der meine. Deine Augen sind noch wach, dein Standpunkt fest und dein Geist klar. Es wird eine enorme Hilfe sein eine Meinung einzuholen die nur auf Beobachtung und Schlussfolgerung basiert. Außerdem könntest du versuchen im Vorfeld herauszufinden wie sich dämonische Einflüsse bei Elben manifestieren und welche Erkennungsmerkmale sie haben. Außerdem.. momentan besteht der Auftrag nur darin zuerst einmal zu beobachen und dann zu handeln. Mach dir keine Sorgen und vertraue auf dein Gefühl und deine Fertigkeiten."

"Gut." antwortete Elethiel. "Ich werde in der nächsten Zeit einige Informationen einholen. Wir sollten uns wenn du möchtest einmal zusammensetzen und darüber nachdenken wie wir vorgehen werden."

"Es wird mir eine Freude sein.Ich werde dich morgen früh aufsuchen und wir werden ein gemeinsames vorgehen erarbeiten." Sie wendet sich Ardis zu :"Ich danke dir für deine Hilfe Schwester."Zu Berion gewandt meint sie schließlich:"Wenn ich dich noch kurz unter vier Augen sprechen dürfte, Bruder?"

Berion nickte. "Jeder Zeit Schwester. Wollen wir ein Stück gehen?"

Die Elbe nickt Elethiel noch einmal zu und schlägt zusammen mit Berion den Weg zu den weitläufigen Parkanlagen ein. Sayrin ist versunken in nachdenkliches Schweigen. Schließlich blickt sie den Tirn an. "Bruder, darf ich dir ein paar Fragen stellen? Sowohl bezüglich meines Auftrages als auch allgemeiner Natur."

Berion nickt. "Sicher. Was willst du wissen?"